Am 21. Und 22. November fand unsere neunte Landesfachschaftentagung auf digitalem Wege statt.

Workshops:
Am Samstag haben wir uns mit der inhaltlichen Arbeit in folgenden Workshops befasst:
Mental Health
In diesem Workshop ging es zunächst darum, einen ersten Zugang zu dem Thema psychische Gesundheit der Studierenden zu bekommen. Als Ergebnis wurde die Einsetzung eines neuen Arbeitskreises beschlossen. Dessen Zielsetzung ist es ein übersichtliches und informatives Dokument über Möglichkeiten der psychotherapeutischen Behandlung sowie über weitere Anlaufstellen für Studierende zu erstellen. Außerdem sollen in einem Arbeitskreis Informationen bezüglich einer psychotherapeutischen Behandlung und den möglichen Konsequenzen für eine spätere Verbeamtung eingeholt werden.
Corona & Digitalisierung
Zunächst wurde hier der Stand der Online- und Präsenzlehre an den verschiedenen bayerischen Fakultäten festgehalten. Der Workshop hat sich, im Falle einer Verlängerung des § 99 BayHSchG, für eine daran anknüpfende Verlängerung der Freiversuchsregelungen ausgesprochen. Zudem wurden Ideen für eine Umfrage an den Mitgliedsfakultäten gesammelt. Mit deren Hilfe soll die Zufriedenheit der Studierenden mit dem momentanen „coronabedingten“ Lehrangebot evaluiert werden.
Themenfindung
In diesem Workshop ging es darum einen Blick in die Zukunft zu werfen und neue Themen zu finden, denen sich die RLF in der nächsten Zeit widmen wird. Dieser Workshop entwickelte keine konkrete Beschlussvorlage. Vielmehr ging es um ein gemeinsames und kreatives Brainstorming, bei dem viele gute Ideen gesammelt wurden.
Universitäres Repetitorium
Schon seit längerem beschäftigt sich die RLF auf den Landesfachschaftentagungen innerhalb von Workshops mit Verbesserungsmöglichkeiten und Angebotserweiterungen des universitären Repetitoriums. Diesmal sprachen sich die Workshop-Mitglieder für Veranstaltungen und Angebote aus, welche den Studierenden die Unterschiede von gelungenen und nicht so gelungen Examensklausuren vor Augen führen. Dies kann beispielsweise in Form von Lehrveranstaltungen, aber auch durch einen „Klausurentausch“ bei welchem die Studierenden gute bis sehr gute Klausuren anderen Studierenden anonym zur Einsicht zur Verfügung stellen geschehen. Zudem wurde vom Workshop eine Beschlussvorlage erarbeitet, die Klausurencoachings und Veranstaltungen, welche examensrelevante Rechtsprechung behandeln, fordert.
Mitgliederversammlung:
Am Sonntag fand dann unsere Mitgliederversammlung statt. Dabei wurden die von den Workshops erarbeiteten Beschlussvorlagen diskutiert und abgestimmt. Zudem wurden die Arbeitskreise
- Bachelor of Laws
- Universitäres Repetitorium
- Corona & Digitalisierung
- Öffentlichkeitsarbeit
- Mental Health
- Jura Agenda Bayern
eingesetzt. Dabei soll der Arbeitskreis Jura Agenda Bayern ein Thesenpapier zur Stärkung der juristischen Ausbildung, insbesondere der universitären Examensvorbereitung, ausarbeiten.
Insgesamt können wir auf eine schöne und produktive Tagung zurückblicken und freuen uns auf die nächste Landesfachschaftentagung im Frühjahr 2021.
